Geschichte

Die Entstehung der Tafel Feuchtwangen

Die „Tafel-Idee“ stammt aus den USA, von wo seit den 80er Jahren über entsprechende Aktivitäten berichtet wurde. Die erste Tafel in Deutschland entstand 1993 in Berlin. In den darauf folgenden Jahren wurden in ganz Deutschland Tafeln eröffnet. Mittlerweile gibt es über das Bundesgebiet verteilt über 960 Tafeln.

Die Tafel Feuchtwangen wurde vom Diakonischen Werk Feuchtwangen am 06. Oktober 2005 gegründet, unter der Trägerschaft des Diakonischen Werkes des Evang.-Luth. Dekanatsbezirks Feuchtwangen e.V.

Entwicklung seit der Gründung

Anfang 2005 begannen die Planungen für die Feuchtwanger Tafel. Mit 12 ausgestellten Berechtigungsausweisen wurde der Tafelladen am 6. Oktober 2005 eröffnet. Seit Gründung ist ein kontinuierlicher Anstieg der ausgestellten Berechtigungsscheine für Alleinstehende, Rentner und Familien zu verzeichnen.

Im Frühjahr 2019 hat die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 die Welt komplett verändert und in Atem gehalten. Auch die Tafel Feuchtwangen wurde vor noch nie dagewesene Herausforderungen gestellt. Hygienekonzepte mussten erstellt und eingehalten werden, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden eingelernt, Lebensmittel wurden vorrübergehend nach Hause geliefert, die Lebensmittelausgabe wurde kurzfristig in größere Räume der Kirchengemeinde verlegt.
Dank großzügigen Spenden, unermüdlich ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und großer Flexibilität konnte der Tafelbetrieb, mit kurzen Unterbrechungen, aufrechterhalten bleiben. Wir freuen uns sehr, dass wir weiterhin gemeinsam Menschen helfen und Lebensmittel retten können.

Die Ausgabestelle ist inzwischen mehrer Male unter Berücksichtigung einer guten Erreichbarkeit umgezogen und stetig gewachsen. 

Ziele

Unser Ziel ist es:

  • Lebensmittel dorthin zu geben, wo sie hingehören und gebraucht werden.
  • Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten. 
  • Den diakonischen Gedanken - Menschen zu unterstützen - weiterzuführen.

Kunden

Wen unterstützen wir?

Personen mit geringem Einkommen oder geringer Rente, mit Bezug von Sozialleistungen, wie z.B. Arbeitslosengeld oder Grundsicherung 

Spendende

Die Tafel-Arbeit basiert auf Spenden: Ohne zur Verfügung gestellte Lebensmittel, finanzielle Zuwendungen und ehrenamtliche Unterstützung wäre die Tafel-Arbeit nicht möglich.

Neben Lebensmittel- und Warenspenden benötigen die Tafeln Geld, um laufende Kosten wie Miete, Fahrzeuge, Reparaturen und Verwaltungs-Infrastruktur decken zu können. Sie finanzieren sich ebenso wie ihr Dachverband grundsätzlich über private und privatwirtschaftliche Spenden. Nur einige wenige Projekte werden mit staatlichen Geldern umgesetzt.

Ihr Vertrauen ist unser höchstes Gut. Die Tafel Deutschland garantiert einen sorgfältigen und vertrauenswürdigen Umgang mit den Spenden, die sie erhält. Seit 2010 sind wir Träger des DZI-Siegels. Darüber hinaus verpflichten wir uns, unsere Mittelverwendung transparent zu veröffentlichen. Regelmäßige interne und externe Kontrollen gewährleisten, dass vorgegebene Standards eingehalten werden – und Ihre Spende dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Die Tafel Feuchtwangen wird unterstützt durch:

  • Lebensmittelmärkte
  • Bäckereien
  • Metzgereien
  • Gärtnereien
  • Privatpersonen
  • unsere ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Finanzielle Unterstützung erhalten wir von:

  • Örtlichen Betrieben
  • Firmen im gesamten Dekanatsbezirk Feuchtwangen
  • Vereinen
  • Stadt Feuchtwangen
  • Kirchengemeinden des evang. luth. Dekanatsbezirks Feuchtwangen
  • Stadtwerke Feuchtwangen
  • einer Vielzahl von Privatpersonen